Hockey-D,-C,-B weiblich – Bericht Feldsaison 2017

Seit dem Frühjahr ist übergeordnet als weiterer Baustein in die Hockeystruktur des
HCW für den unteren, weiblichen D-C- B-Bereich ein Sportkoordinator installiert, mit
dem Fokus speziell auf die sportlichen Belange gerichtet. Ziel ist eine zielgerichtete
sportliche Weiterentwicklung. Dazu wurden unter anderem Trainings und Spiele
beobachtet, bewertet und besprochen. Zudem wurden jahrgangsübergreifend
Fördertrainings angeboten und Spieler intern gesichtet.
Zeit, nach einer abgelaufenen Feldsaison kurz zurückzublicken und daraus
abgeleitet die kommenden Aufgaben zu definieren und anzugehen!
Fördertraining:
Das erstmalige Angebot an mannschaftsübergreifendem Fördertraining wurde rege
angenommen und soll zukünftig intensiviert werden. In konzentrierten
Trainingseinheiten wurden zahlreiche grundtechnische Aspekte in unterschiedlichen
Trainingsformen geübt.
Mannschaften:
Die einzelnen Trainingseinheiten (TE) der einzelnen Mannschaften waren im
Allgemeinen gut besucht. Die Anzahl an Trainer/Co-Trainer pro TE war
zufriedenstellend und ist verbesserungsfähig. Die Unterstützung der Trainer durch
die Co-Trainer kann verbessert werden. Die Trainings hatten was Übungsinhalte
aber auch Trainingsaufbau anbelangt ein gutes Niveau.
Mädchen D:
Mit 4 Teams angetreten konnten die Mädchen D in insgesamt 68 Spielen 58 Spiele
gewinnen und haben nur 7 Spiele verloren – ein überragendes Ergebnis.
Noch wichtiger aber ist, dass die Kinder sich im hockeytechnischen und
koordinativem Bereich während der Saison deutlich verbessert haben. Die Kinder
versuchen mit viel Begeisterung die erlernten Elemente im Spiel umzusetzen. Das
Zusammenspiel wird zusehens besser und auch außerhalb des Hockeyplatzes ist
eine tolle Gemeinschaft entstanden.
Mädchen C:
Auch die Mädchen C können bei 3 gemeldeten Teams auf eine sehr positive
Gesamtbilanz blicken. Auffällig war eine Entwicklung im spieltaktischen Segment. Im
Training konnten im Laufe der Saison die Grundtechniken verbessert werden und es
erfolgte eine Einführung in verschiedene Spezialtechniken. Bislang weniger
ausgeprägt ist das Zusammenspiel.
Mädchen B:
Die MB1 hat bei insgesamt 3 am Spielverkehr teilnehmenden Mannschaften die sich
selbst gesteckten Ziele einen 6. Platz zu erreichen knapp verfehlt. Trotzdem ist es
gelungen, die „Großen“ partiell zu ärgern. Insofern liegt hier noch einiges Potential
welches auch immer häufiger aufblitzt. Die Gruppenstärke ist mit über 40 Kindern
enorm. Im Verlauf der Feldsaison war gerade im taktischen Bereich eine

Weiterentwicklung zu erkennen, im technischen Bereich konnten Defizite teilweise
aufgearbeitet werden.
Über die Vereinsgrenzen hinaus haben mit Jana Dold, Mira Grobe, Sofie Tromp,
Samantha Gaßmann und Annika Köchling 5 B-Mädchen vom HCW in einem
Förderkadertraining des bayerischen Hockeyverbandes als Vorbereitung zur
Sichtung und Bayernauswahl sehr positiv abgeschnitten – Super!!

Getreu dem Motto „Stillstand = Rückschritt“ gilt es den begonnenen Weg weiter
konsequent mit viel Engagement und Motivation aller weiter zu gehen. Die
stocktechnische Verbesserung steht in der Trainingsarbeit weiter ganz oben auf der
Agenda, gepaart mit koordinativen Aspekten und gruppentaktischen Inhalten. Beim
HCW sollen alle hockeyspielenden Kinder in diesen Jahrgangsbereichen die
Möglichkeit einer adequaten Grundausbildung (breitensportlicher Aspekt)
bekommen. Darüber hinaus müssen zukünftig die lernwilligen und talentierten
Spielerinnen noch gezielter gefordert und gefördert werden (leistungsorientierter
Aspekt).

Fazit:
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die tolle, intensive Arbeit in den einzelnen
Jahrgängen im unteren weiblichen Bereich langsam beginnt Früchte zu tragen. Es ist
ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Der HCW wird von den anderen Vereinen
wieder als ernst zu nehmender Konkurrent betrachtet. Die Kinder erleben wieder das
Gefühl des „Siegens“. Neben den positiver werdenden Ergebnissen ist vor allem
auch festzustellen, dass die Kinder größtenteils mit viel Spass und Engagement bei
der Sache sind und gerne zum Training kommen. Mannschaftsübergeordnet erlebt
man auf dem Hockeyplatz wieder immer mehr ein Vereinszugehörigkeitgefühl!
Zuletzt geht an dieser Stelle fast selbsterklärend ein großer Dank an die Trainer und
deren Co-Trainer, Betreuer und Helfer für die tolle, unermüdliche Arbeit!

In diesem Sinne „Es gibt noch viel zu tun, packen wir´s an“

Ralf Gemmrig
(Sportkoordinator weiblich D-C- B)