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Trainingslager Rotterdam wU14

Am Mittwoch, den 5. April 2023, trafen wir uns um 8.25 Uhr mit großer Vorfreude am Münchner Hauptbahnhof. Wir fuhren mit einem ICE nach Düsseldorf und kamen nach dreimaligem Umsteigen endlich in Rotterdam an. Nachdem wir um halb sieben im Hostel unser Gepäck abgelegt hatten, machten wir einen Spaziergang am Hafen. Im Hotel waren dann allerdings sowohl unsere Fenster als auch unsere Klimaanlage defekt.

Fix ey. Des wor des erschtö und des letzte Mol, dass wir in diesem urscheißen Hoschtel worn. Grüße gehen raus an Johannes aus Wien, der Fahrstuhlverbot hat.

Am nächsten Tag (Donnerstag) um 8 Uhr liefen wir eine schnelle Runde am Hafen als Morgenaktivierung. An diesem Tag hatte Greta Weber Geburtstag, weshalb wir sie mit einem Kuchen und kleinen Geschenken überraschten. Nach dem Frühstück wurden wir mit einem Reisebus zum R.H.V. Leonidas kutschiert, wo wir eine Trainingseinheit absolvierten. Danach spielten wir unser erstes Trainingsspiel gegen VMHC Pollux (2:2) und wurden zum Abendessen eingeladen. Bevor wir um 22.00 Uhr Nachtruhe hatten, gab es noch eine Abschlussbesprechung.

Am Freitag starteten wir wie schon am Vortag mit einer kurzen, aber knackigen Morgenaktivierung in den Tag. Danach frühstückten wir und Viola – die an diesem Tag Geburtstag hatte – wurde mit einem selbstgedichteten Lied überrascht. Nach einer kurzen Besprechung machten wir uns auf den Weg zum Gelände von Leonidas, um dort zu trainieren und uns auf das erste Spiel des Turniers vorzubereiten. Nach dem Training aßen wir Brot zum Mittagessen.

Wir bekamen außerdem supercoole Sonnenbrillen vom Verein als Willkommensgeschenk. Vor unserem ersten Spiel gegen Leonidas machten wir noch eine Videobesprechung. Da wir noch etwas unkonzentriert waren, verloren wir leider 0:1. Vor dem Abendessen im Club liefen wir uns noch kurz aus und beschäftigten uns etwas mit der Blackroll. Am Abend gab es noch eine kurze Abschlussbesprechung und ein paar Einzelgespräche.

Auch am Samstag begannen wir den Tag mit einer Morgenaktivierung, bevor wir das Geburtstagskind Lilly beim Frühstück feierten. An diesem Tag standen gleich drei Turnierspiele an. Im ersten Spiel standen wir gegen die UK Lions auf dem Platz. Wir starteten noch etwas verschlafen, aber höchstmotiviert ins erste Viertel und konnten uns nach einer starken Leistung ein 1:1 erkämpfen. Zum Mittagessen gab es Brot, danach noch eine Besprechung. Unser nächstes Spiel war gegen HIC aus Amsterdam. Leider verletzte sich Flavia vor dem Spiel beim Aufwärmen und musste sich das Spiel von der Bank anschauen. Weil wir uns etwas zu viel Druck machten, da wir dieses Spiel gewinnen mussten, um ins Halbfinale einzuziehen, konnten wir dieses Spiel leider nur mit einem 0:0 abschließen. Kurz danach standen wir auch schon gegen unseren letzten Tagesgegner auf dem Platz – den TSV Ludwigsburg. Das Spiel spielte sich fast nur in der Hälfte der Ludwigsburger ab und wir gewannen 4:0. Zum Abendessen gab es an diesem Tag ein Barbecue. Als wir auf den Bus warteten, vergaßen wir leider unsere Betreuerin Anke, die dann den nächsten Bus nehmen musste. Wie immer schlossen wir den Tag mit einer Besprechung um 22:00 und Einzelgesprächen ab.

Am Sonntag fuhren wir nach dem Morgensport mit dem Bus zum Clubgelände. Dort hatten wir auch gleich schon unser erstes Spiel gegen Spitzbergen. Wir erkämpften uns ein 1:1, weshalb es dann ins Siebenmeterschießen ging. Durch eine wunderbare Leistung von unseren drei Siebenmeter‑Schützinnen und unserer Torhüterin Sofie konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Wir freuten uns sehr und aßen vor dem nächsten Spiel noch ein bisschen Brot. Dann stand das letzte Spiel des Turniers an – gegen die UK Lions um den fünften Platz. Wir stiegen höchstmotiviert in das Spiel ein und konnten uns nach zwei kämpferischen Hälften ein 0:0 erspielen. Das bedeutete Penalty-Schießen ging. Wir machten uns keinen Druck und konnten auch dieses Spiel knapp für uns entscheiden. An diesem Abend aßen wir zur Abwechslung mal kein Brot, sondern Pizza in der Nähe unseres Hostels.

Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg nach Amsterdam, um vier Spiele der Euro Hockey League anzuschauen. Als wir den Eingang gefunden hatten, kamen wir gerade noch rechtzeitig zum letzten Viertel des ersten Spiels. In der Hälfte des dritten Spiels fing es an zu schütten. Das hinderte uns nicht am exzessiven Anfeuern, außerdem bekamen wir nach den Spielen Autogramme. Zurück im Hostel zogen wir uns schnell trockene Klamotten an, danach ging es nochmal in die Pizzeria. Nach einer letzten Nacht in Rotterdam und einem Frühstück (Brot) fuhren wir auch schon zum Bahnhof und stiegen in den ersten Zug. Auch dieses Mal mussten wir dreimal umsteigen, bevor wir in München ankamen. Wir hatten alle eine sehr tolle Zeit in Rotterdam und sind als Team stark zusammengewachsen.

Das Einzige, was wir an Rotterdam nicht vermissen werden, ist das Brot

Wir möchten unseren Trainern Flo und Robert, aber auch unser Premiumbetreuerin Anke ein riesengroßes Dankeschön aussprechen, da sie uns während der ganzen Reise betreut und gecoacht haben, aber auch außerhalb des Platzes immer für uns da waren.

Eure wU14